Die Oldenburgische Südbahn verbindet die oldenburgische Residenzstadt Oldenburg mit dem preußischen Osnabrück und sollte der Verbindung Bremen-Osnabrück Konkurrenz machen. Am 15. Oktober 1875 wurde die Strecke Oldenburg – Quakenbrück eröffnet, am 15. November 1876 folgte der Abschnitt von Quakenbrück nach Osnabrück-Eversburg.
In den 1930er Jahre wurde die Strecke zwischen Essen und Quakenbrück auf zweigleisigen Betrieb umgebaut, irgendwann auch der Abschnitt Bramsche – Halen. Zwischen Essen und Brokstreek sowie von Achmer (gesprengte Kanalbrücke) bis Halen wurde das zweite Gleis nach dem Zweiten Weltkrieg allerdings wieder entfernt.
Die Stationen: Oldenburg, Osternburg, Bümmerstede, Sandkrug, Huntlosen, Großenkneten, Ahlhorn, Höltinghausen, Cloppenburg, Nutteln, Hemmelte, Essen, Brokstreek, Quakenbrück, Badbergen, Langen, Bersenbrück, Alfhausen, Hesepe, Bramsche, Achmer, Halen, Eversburg, Osnabrück Hasetor, Osnabrück Hbf.
Anschlüsse bestehen in Oldenburg an die Oldenburgische Ost-West-Bahn, in Cloppenburg an die Strecke Ocholt – Cloppenburg, in Essen an die Strecke Meppen – Essen, in Quakenbrück an die Strecke Rheine – Quakenbrück, in Bersenbrück an die Ankum-Bersenbrücker Eisenbahn, in Hesepe an die Stecke (Bremen -) Delmenhorst – Hesepe (- Osnabrück).
Zur Orientierung sind bei den Stationen die Streckenkilometer laut dem „Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas (früher Dr. Kochs Stationsverzeichnis)“, 48. Auflage 1929, angegeben.
OLDENBURG (OLDB) (km 0,0)
OSTERNBURG (km 2,4)
später: OLDENBURG-OSTERNBURG
Der „Bahnhof“ von Osternburg bestand eigentlich nur aus einer Haltestelle am Bahnübergang der heutigen Bremer Heerstraße. Die Ansichtskarte zeigt mit Posten 3 ein typisch oldenburgisches Gebäude samt Spindelläutewerk und der fast unvermeidlichen Laterne.
BÜMMERSTEDE (km 6,7)
SANDKRUG (km 10,6)
HUNTLOSEN (km 18,0)
Der Bahnhof von Huntlosen entstand fast einen Kilometer westlich des Ortes.
Der Bahnhof von der Straßenseite.
GROßENKNETEN (km 23,4)
AHLHORN (km 28,9)
Im Oktober 1990 erhielt der Ahlhorner Bahnhof ein modernes Dr-Stellwerk, das die mechanische Technik ersetzte. Im August 1992 wurde der Fahrkartenverkauf ins Stellwerk verlegt.
HÖLTINGHAUSEN (km 35,1)
Die Stellwerke in Höltinghausen wurden Ende 1992/Anfang 1993 abgebrochen.
CLOPPENBURG (km 41,2)
NUTTELN (OLDB) (km 45,4)
HEMMELTE (km 49,1)
ESSEN (OLDB) (km 56,6)
Der Bahnhof Essen liegt nicht nur an der Strecke von Oldenburg nach Osnabrück, er ist gleichzeitig auch Endbahnhof der Meppen-Haselünner Eisenbahn, heute Emsländische Eisenbahn.
BROKSTREEK (OLDB) (km 60,0)
QUAKENBRÜCK (km 62,7)
Ursprünglich handelte es sich bei dem Quakenbrücker „Central-Bahnhof“ um einen eher schmucklosen Zweckbau.
Das änderte sich nach der vorletzten Jahrhundertwende: Der neue Bahnhof wurde nach umfangreichen Umbaumaßnahmen und der Errichtung eines neuen, großen Empfangsgebäudes am 2. Juli 1910 feierlich eröffnet.
BADBERGEN (km 67,6)
LANGEN (Kr. Bersenbrück) (km 71,2)
BERSENBRÜCK (km 76,8)
ALFHAUSEN (km 82,3)
HESEPE (km 89,4)
Hesepe ist Abzweigstation: Hier treffen sich die Strecken aus Oldenburg und Delmenhorst, die südwärts nach Osnabrück weiterführen.
BRAMSCHE (km 92,6)
ACHMER (km 96,3)
HALEN (km 102,1)
Halen diente um 1990 nur noch als Blockstelle.
EVERSBURG (km 108,1)
später: OSNABRÜCK-EVERSBURG
OSNABRÜCK HASETOR (km 111,7)
OSNABRÜCK Hbf (km 113,1)
© Thomas Feldmann, Emden (Ostfriesland)
letzte Änderung 07.08.2024 (erstellt 20.06.2024)